Um langfristig mit dezentralen Wärmepumpen effizient 70% der Endenergie versorgen zu können braucht es 16 Mio. Anlagen. Aufgrund der Trägheit der langlebigen Heizungsanlagen muss der Marktabsatz jetzt kontinuierlich steigen. Für 2030 sind 5 Mio. WP ein wichtiger Zwischenschritt.
Neben dezentralen Wärmepumpen sind Wärmenetze ein Schlüsselelement für eine Dekarbonisierung der Gebäudewärme. Um ein ambitionierten Anteil von 30% am Wärmemarkt erreichen zu können, ist ein frühzeitiger Ausbau bis 2030 mit zusätzlich 60.000 km Leistungsbau notwendig.
Dabei steht dieser hohe Wärmenetzausbau wirtschaftlich nicht im Widerspruch zu einem Szenario mit hoher Gebäudesanierungsrate und ermöglicht auch bei moderater Effizienzentwicklung eine robuste Klimazielerreichung.
Für die Versorgung der Netze steht ein ausreichendes Potenzial an EE-Wärme zur Verfügung, welches ebenfalls frühzeitig erschlossen werden muss, da KWK-Wärme nur zu einem begrenzten Anteil in der nächsten Dekade diese Netze versorgen kann.
Quellenhinweise
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