Das »Barometer der Energiewende«

Die Photovoltaik ist die zweitwichtigste volatile Erzeugungstechnologie in unserem regenerativen Energiesystem der Zukunft.

Kernaussagen

• Höhere Ausschreibungsmengen sind notwendig, um auf einen Zielzubau von 10,8 GW zu kommen [1]. In 2019 wurden lediglich 3,8 GW PV-Leistung (Netto-Zubau) installiert [15]. Zusätzlich müssen höhere Ausschreibungsmengen für PV-Freiflächen genutzt werden, um die aktuellen Verzögerungen bei Wind-Onshore zu kompensieren.
• 2030 sind rund 105 GW PV-Leistung notwendig, um den hohen neuen Stromverbrauch der Sektorkopplung decken und die Klimaziele erreichen zu können [1].
• Aus heutiger Sicht ist noch nicht bewertbar, ob auch sehr hohe Anteile an PV langfristig kosteneffizient nutzbar werden. Diese Leistung kann 250 GW betragen [1]. Dabei werden PV-Freiflächen und Auf-Dach-Anlagen vergleichbar hohe Anteile liefern.
• Sollte sich im Laufe des nächsten Jahrzehnts herausstellen, dass sich das Verhältnis von Wind- und PV-Leistung auf Basis technologischer Innovationen hin zu höheren wirtschaftlichen Anteilen von PV ändert, kann der Ausbaupfad von Wind und PV wieder angepasst werden.
  

Quellenhinweise

Die Liste der verwendeten Quellen - die Verweise als Zahlen in eckigen Klammern im Text - finden Sie auf der folgenden Seite oder als PDF zum download.